Silber und Bronze beim Coupe de la Jeunesse 2024

Silber im JM2- für Moritz Zenhäusern und Andreas Bertagnoli, Bronze für Niklas Haiden und Nazarii Chaikovskyi im JM4- und Sieg im Spares race JM2- für Alex. Sensationelles Abschneiden der beim Coupe 24 in Racice für Österreich angetretenen jungen starken Donau Athleten!

Den Anfang machten nach der toll inszenierten Eröffnungsfeier Alex der mit Leon (LIA) im Ersatzleute-Rennen im JM2- antrat und mit toller Zeit von 6.43 überlegen vor Portugal vor vollen Tribünen den Sieg einfuhr. Gratulation zur Top Performance von Alex!

JM4-

Am Samstag fuhren Niklas und Nazarii in RGM mit Paul Oberbauer (PIRAT) und Tobias Fletzberger (STAW) im von Johannes Weberndorfer (LIA) gemeinsam mit Max und Umbi betreuten Vierer ohne als die jüngste Mannschaft (3 Junioren-B) im härteren der beiden Vorläufe (mit den späteren Gold und Silber Gewinnern) von Anfang an gut mit und konnten sich schließlich nach hartem Kampf mit 1 Sekunde Vorsprung auf Spanien als 3. für das Finale qualifizieren.

Im Finale fuhren die Jungs mutig hinaus und setzten sich schon bald auf die Bronze-Medaillen-Position. Auf den letzten 500m kam Norwegen stark auf, unsere Jungs hielten dagegen und es war bis ins Ziel ein Bugball-an-Bugball Rennen der beiden Boote um Platz 3. Mit freiem Auge war nicht zu erkennen wer vorne war, für Bugmann Niklas war die Sache aber ganz eindeutig und er jubelte schon sofort nach dem Zieleinlauf. Auf der Live-Übertragung wurde Österreich dann inoffiziell als 4. angezeigt. Kurzfristig gab es bei den Trainern und Head-Coach Anna hängende Gesichter aber als das offizielle Ergebnis Österreich mit 0,12 Sekunden als 3. zeigte jubelten Alle gemeinsam über diese nicht erwartete Bronzemedaille! Gratulation an die Jungs, super Leistung als jüngstes Team im Feld so mitzufahren und nur 3,5 Sekunden hinter den Siegern Bronze zu erringen!

Am Sonntag steckten die beiden all-out Rennen vom Vortag sicherlich in den Knochen. Die Jungs kamen im Vorlauf von Anfang an nicht so auf Touren wie am Samstag und verpassten um 2,5 Sekunden gegen die 3 späteren Medaillengewinner knapp das Finale A. Hängende Köpfe und Enttäuschung bei den 4 Athleten. Im Finale B wollten sie dann zeigen, dass sie doch ins Finale A gehört hätten und gewannen dieses mit 23 Sekunden Vorsprung überlegen mit einer weiteren Top Leistung. Insgesamt eine mega starke Leistung und Performance und die erste Medaille im JM4- für Österreich seit ??? — sehr lange ist es her!

JM2-

Am Samstag trafen Moritz und Andi im Vorlauf gleich auf die JEM 6. Polen die immerhin Österreich bei der JEM eliminiert hatten und die beiden starken Ungarn die unsere Jungs noch ganz knapp bei den Olympic Hopes in Brno geschlagen hatten. Schneller Start und Platz 4 nach 500m, Platz 2 nach 1000m übernahmen die Jungs mit einem kräftigen Spurt die Führung nach 1250m die sie auch ins Ziel brachten. Großer Jubel über die doch klare Finalqualifikation für die beiden B-Junioren aus Wien.

Im Finale fuhren die Vorlaufsieger des anderen Heats aus Belgien dem Feld von Anfang an davon und hatten bereits 3 Längen nach 500m Vorsprung auf die nächsten 4 Boote die nur 1 Bugkasten auseinander waren. Moritz und Andi hatten aufgrund des großen Vorsprungs der Belgier sehr mit Schmeisswasser zu kämpfen. Platz 4 bei 1000m und 1500m knapp hinter 3 und vor 5. 600m vor dem Ziel starteten die Beiden ihren berüchtigten Angriff und machten Schlag für Schlag den Abstand kleiner. 250m vor dem Ziel erstmals an Bugball voran auf Platz 2. Ein Kampf auf Biegen und Brechen auf den letzten Schlägen und es ging nur Piep, Piep, Piep ohne sichtbare Abstände. Langes Warten auf das offizielle Resultat und der undankbare 4. Platz, 0,05 hinter Bronze und 0,11 hinter Silber, 3,5 Sekunden hinter den Siegern aus Belgien. Die Zeit von 6,35 war natürlich neue Pb. Die Enttäuschung war groß aber die Jungs hatten sich nichts vorzuwerfen und waren sicherlich das beste und schnellste Rennen ihrer jungen Karriere gefahren.

Am Sonntag trafen die Jungs im Vorlauf auf Vortagessieger Belgien. Die Strategie war sicher das Finale zu erreichen, am besten mit Platz 2 um im Finale im Feld zu sein. Die Jungs setzten den Plan perfekt um und qualifizierten sich ohne ans Limit gehen zu müssen für das Finale.

Im Finale war die Strategie etwas schneller rauszufahren als am Vortag — die anderen Teams hatten offensichtlich den gleichen Rennplan und Österreich fand sich nach 500m knapp vor den 6. platzierten Polen nur au Rang 5, trotz sehr schneller Durchgangszeit. Nach 1000m lagen die Jungs auf dem 4. Platz knapp hinter den 3. platzierten Italienern die bis zur 1500m Marke trotz mehrerer Angriffe von Andi und Moritz den Vorsprung von einer 3/4 Bootslänge immer hielten. Ja und dann zündeten unsere Jungs wieder ihren Turbo, drückten den Pace von Schlag zu Schlag — 1,28 im Ziel, überruderten binnen 250m Italien und UK und fuhren sogar an das führende belgische Boot heran. Viel umjubeltes Silber, 2 Sekunden vor Italien und 2 Sekunden hinter Belgien und neue PB 6,34.6 — gibt es hier überhaupt eine schnellere JMB2- Zeit? Gratulation an Moritz und Andi sowie an das Trainer Duo Umbi und Max zu Silber, ihr habt es euch hart erarbeitet.

Die beiden Medaillen sind das Ergebnis von harter Arbeit, vollem Einsatz der Jungs die täglich ohne Ausreden ihr bestes geben und konsequent trainieren. Danke den WRK Donau Trainern die den Jungs halfen das beste aus sich zu holen und ihnen Flügel verleihen. Volle Unterstützung durch den Verein – unseres WRK Donau — unter Präsident Roland Türke der die Jugendarbeit an besten Kräften fördert und sich wenn notwendig immer vor die Mannschaft stellt. Volle Unterstützung an die besten-Donau-Ruder-Eltern die die Jungs stärkten, versorgen und ihnen den Rudersport ermöglichen. Danke an Ileana für ihre behutsame schrittweise Planung und ihre toll abgestimmten Trainings-Pläne und stand-by im Hintergrund die die Jungs auf die gesteckten Ziele seitdem sie Schüler-B waren hinführt. Danke dem tollem support und der Arbeit des WRV und Präsident Andreas Kral und dem Wiener Head Coach Wolfgang Luggi Sigl der unzählige Trainingslager organisiert und Frühtrainings/Trainings betreut hat sowie der Arbeit des ÖRV unter Horst Nussbaumer, Walter Kabas, Birgit Steininger und natürlich Norber Lambing. Unter der Führung von Head Coach Robert Sens gemeinsam mit U19 Nationaltrainerin Anna Götz wird die Jugendarbeit forciert, die Vereine und Athleten bestens fördert, unterstützt und gecoacht und innerhalb weniger Jahre wurde die qualitativ und quantitativ stärkste Jugendmannschaft die Österreich jemals hatte entwickelt!